Nach dreijähriger coronabedingter Pause konnte der FC Wesuwe in diesem Jahr wieder sein traditionelles Bulster Kleinfeldturnier durchführen. Zwölf Teams hatte Organisator Ferdi Fenslage dafür gewinnen können. Und damit war er sehr gut zufrieden. „Das allein zeigt schon einen gewissen Stellenwert auch im Hinblick auf die Saisonvorbereitung“, sagt er.
Seit dreizehn Jahren organisiert Ferdi Fenslage dieses Turnier, das mittlerweile einen echten „Kult-Charakter“ hat. Auf die Frage nach der Begriffsbestimmung „Bulster“ erklärt er: „Es gab in den 1990er Jahren in Fehndorf ein „Bulster-Open-Air-Festival. Daraufhin hat unser Vereinsmitglied Heinz Wobken vorgeschlagen, das lustige Wort auch für unser Kleinfeld-Turnier zu übernehmen“.
Mannschaften mit klangvollen Namen waren in der Teilnehmerliste zu finden. SV Dosenbier, Harske Bössels oder die Veteranos Wesuwe, um nur einige zu nennen. Dahinter verbargen sich aber auch aktive Fußballer und Fußballerinnen aus den Sportvereinen, die dieses Turnier mit in die Saisonvorbereitung aufgenommen hatten.
Und so entwickelte sich bei wechselhaftem Wetter ein Fußballturnier mit Spaß am Spiel aber auch mit viel Ehrgeiz, Einsatzwillen und körperlicher Präsenz. Dabei gab es tolle Spielzüge und super herausgespielte Tore zu bewundern.
Am Ende siegte das mit afghanischen Mitbürgern besetzte Team „AFG“, das während des gesamten Turniers ungeschlagen blieb und im Finale gegen die gemischte Mannschaft aus Wesuwe „Alles Glück-kein Können“ mit 4:1 gewann. Drittplatzierte Mannschaft wurde das Team „Brandgefährlich““.
Wichtiger als das aber war der Spaß am Spiel bei guter Laune und pulsierender Musik. Dass es zudem jederzeit friedlich blieb und bis auf einige kleinere Blessuren insgesamt verletzungsfrei über die Bühne ging, sind für Organisator Ferdi Fenslage Argumente genug dafür, positiv auf eine Neuauflage dieses „Fußballturniers mit Spaßfaktor“ im nächsten Jahr zu blicken. Und er bedankt sich ausdrücklich bei den vielen Helfern des FC Wesuwe, die für einen reibungslosen Ablauf des Turniers gesorgt hatten. Auf unserem Foto zu sehen die Siegermannschaft mit den afghanischen Sportlern.
(Bericht Gerd Stroot)